Göttlich's Kindlein, dich zu grüßen (Traditional)

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  • (Posted 2022-09-11)  CPDL #70757:     
Editor: Nikolaus Hold (submitted 2022-09-11).   Score information: A4, 1 page, 54 kB   Copyright: CC BY NC
Edition notes:
Arranger: Josef Reiter

General Information

Title: Göttlich's Kindlein, dich zu grüßen
Composer: Anonymous (Traditional)
Lyricist:
Number of voices: 4vv   Voicing: TTBB
Genre: SecularCarol

Language: German
Instruments: A cappella

First published: 1899 in Echte Tiroler-Lieder (Franz Friedrich Kohl), no. 190
Description: Krippenlied

External websites:

Original text and translations

German.png German text

1. Göttlich's Kindlein, dich zu grüßen,
stellen wir uns Hirten ein.
Schau, wir fallen dir zu Füßen,
o holdselig's Jesulein!
weil's d' so große Lieb tust tragen
zu dem armen Hirteng’sind,
da du uns hast lassen sagen,
dass man dich im Stalle find’t.

2. Weil du dir hast auserwählet
Heu und Stroh für deinen Thron,
und in Stall zum Wohnsitz b’stellet,
zeigst du uns genugsam an,
dass du hassest Pracht und Ehre
und nur liebst die Armutei,
dir der Hirten Einfalt lieber
als der Herren Hochmut sei.

3. O, wie recht, holdselig's Kindlein,
hast erwählt ein' off'nen Stall!
Wenn du wär'st geboren worden
in ein' königlichen Saal,
dürften wir uns schlechte Bauern
ja wohl gar nicht untersteh’n,
dich zu suchen, zu verehren,
in ein solches Ort zu gehn.

4. Sonst, wenn etwas tut auskommen,
sind die Herrn die Ersten g'schwind,
du gibst aber dich z'erkennen
z'erst dem armen Hirteng'sind.
Das tut uns von Herzen freuen,
dass wir so glückselig sein,
mehrer gelten als die Herren
bei dir, liebstes Jesulein!

5. Mich nimmt Wunder, herzig 's Kindlein,
dass man dich da liegen lasst;
wollt ' mir wünschen, dass mein Hüttlein
wär ' ein zierlicher Palast.
O wie gern wollt ich aufnehmen
dich, o liebstes Jesulein,
du, dein Vater und die Mutter
täten mir recht ang'nehm sein!

6. 's ganze Jahr wollt ich euch geben
Milch und Butter, Kas und Brot,
dass ihr ehrlich könntet leben,
eher ich wollt' leiden Not;
denn ich tät' mich etwas dünken,
dass ich hätt' so feine Leut',
sagt nur ja, dabei wird 's bleiben,
ich hätt' g'wiss a große Freud!