O schafft mir Wein (Conradin Kreutzer): Difference between revisions
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Was ist das für ein durstig Jahr! | |||
die Kehle lechzt mir immerdar, | |||
die Leber dorrt mir ein. | |||
Ich bin ein Fisch auf trocknem Sand, | |||
ich bin ein dürres Ackerland; | |||
o schafft mir, schafft mir Wein! | |||
Was weht doch jetzt für trockne Luft! | |||
Kein Regen hilft, kein Tau, kein Duft, | |||
kein Trunk will mir gedeihn. | |||
Ich trink im allertiefsten Zug, | |||
und dennoch wird's mir nie genug, | |||
fällt wie auf heißen Stein. | |||
Und wenn es euch wie mir ergeht, | |||
so betet, dass der Wein gerät, | |||
ihr Trinker insgemein! | |||
O heil'ger Urban, schaff uns Trost, | |||
gib heuer uns viel edlen Most, | |||
dass wir dich benedein.}} | |||
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Revision as of 19:18, 21 October 2018
Music files
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- Editor: Nikolaus Hold (submitted 2018-10-21). Score information: A4, 1 page, 44 kB Copyright: CC BY NC
- Edition notes: Source: Vierstimmige Gesänge für Männerstimmen (Conradin Kreutzer). MusicXML source file(s) in compressed .mxl format.
General Information
Title: O schafft mir Wein
Composer: Conradin Kreutzer
Lyricist: Ludwig Uhland
Number of voices: 4vv Voicing: TTBB
Genre: Secular, Partsong
Language: German
Instruments: A cappella
{{Published}} is obsolete (code commented out), replaced with {{Pub}} for works and {{PubDatePlace}} for publications.
Description: Das Lied erscheint als No. 29 in Vierstimmige Gesänge für Männerstimmen (Conradin Kreutzer) mit nur einer Strophe und der Angabe 3 mal D.C. Der dort verwendete Titel Trinklied ist nicht eindeutig, denn dieser wird auch benutzt für die Lieder:
- Wir sind nicht mehr am ersten Glas
- Von allen Tönen in der Welt
External websites:
Original text and translations
German text
Was ist das für ein durstig Jahr!
die Kehle lechzt mir immerdar,
die Leber dorrt mir ein.
Ich bin ein Fisch auf trocknem Sand,
ich bin ein dürres Ackerland;
o schafft mir, schafft mir Wein!
Was weht doch jetzt für trockne Luft!
Kein Regen hilft, kein Tau, kein Duft,
kein Trunk will mir gedeihn.
Ich trink im allertiefsten Zug,
und dennoch wird's mir nie genug,
fällt wie auf heißen Stein.
Und wenn es euch wie mir ergeht,
so betet, dass der Wein gerät,
ihr Trinker insgemein!
O heil'ger Urban, schaff uns Trost,
gib heuer uns viel edlen Most,
dass wir dich benedein.