Trinklied: Die Weinlein, die da fließen (Friedrich Wilhelm Kücken)

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  • (Posted 2021-11-27)  CPDL #66906:     
Editor: Nikolaus Hold (submitted 2021-11-27).   Score information: A4, 2 pages, 69 kB   Copyright: CC BY NC
Edition notes:

General Information

Title: Trinklied: Die Weinlein, die da fließen
Composer: Friedrich Wilhelm Kücken
Lyricist: Feodor Loewecreate page
Number of voices: 4vv   Voicing: TTBB
Genre: SecularPartsong

Language: German
Instruments: A cappella

First published: 1853 Leipzig: Senff
    2nd published: 1865 in Neue Volksgesänge für den Männerchor, no. 105
    3rd published: 1870 in Das Rütli, no. 185
Description: 

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Original text and translations

German.png German text

1. Die Weinlein, die da fließen, die soll man trinken,
und wer ein liebes Schätzlein hat, der soll ihm winken.
Ja winken mit Augen und treten auf ein Fuß.
Es ist ein harter Orden, der seinen Liebsten meiden muss.
Fallera ...

2. Die Wölklein, die da fliegen, die müssen wandern;
ein schlimmer Bub’, der eine lässt und geht zur andern.
Der Frühling bringt die Rosen, der Winter bringt den Schnee;
beschwor’ne Lieb zu brechen, tut treuen Herzen gar so weh.

3. Die Vöglein können singen, auf grünen Zweigen;
doch wer ein süßes Liebchen herzt, der soll’s verschweigen;
verschweigen, denn Dornen und Disteln stechen sehr;
doch böse Lästerzungen, die stechen noch weit mehr, weit mehr.

4. Die Sternlein, die da blinken, die soll man grüßen!
Und jeden holden Frauenmund, den soll man küssen!
Der Mond geht in die Wolken, sobald der Tag erwacht;
doch schöne Frauenaugen, die leuchten lieblich Tag und Nacht.

5. Die Röslein, die da blühen, ich pflück' mir eine
und leg' sie in mein grünes Glas, das voller Weine,
drauf trink' ich, dass Rotröslein die Lippen rühren muss.
Wie das mein Herz erfreuet, und herrlich mahnt an Liebchens Kuss.