So wünsch ich ihr ein gute Nacht (Melchior Franck): Difference between revisions
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1. So wünsch ich ihr ein gute Nacht, | |||
Bei der ich war alleine, | |||
Ein freundlig Wort sie zu mir sprach: | |||
wir beiden müssen uns scheiden: | |||
ich scheid nit Weit, | |||
Gott weiß die Zeit, | |||
Wied’rkommen bringet Freuden. | |||
2. Und nächten, da ich bei ihr war, | |||
Ihr Angesicht wollt Röten, | |||
sie sah den Knaben freundlich an | |||
sprach: Gott tu dich behüten, | |||
mein Schimpf und Scherz, | |||
Scheiden bringt Schmerz | |||
des bin ich worden inne. | |||
3. Das Mägdlein an der Zinnen stand, | |||
Hub kläglich an zu weinen: | |||
Gedenk daran du junger Knab, | |||
Laß mich nicht langr alleine, | |||
kehr wieder bald, | |||
mein Aufenthalt, | |||
lös mich von schweren Träumen. | |||
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Revision as of 12:38, 3 March 2009
Music files
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File details | |
Help |
- Editor: Sebastian Göring (submitted 2001-06-09). Score information: 88 kbytes Copyright: Personal
- Edition notes: A4 page format
General Information
Title: So wünsch ich ihr ein gute Nacht
Composer: Melchior Franck
Number of voices: 4vv Voicing: SATB
Genre: Secular, Folksongs
Language: German
Instruments: a cappella
Published: Musicalischer Bergkreyen (1602)
Description:
External websites:
Original text and translations
German text
1. So wünsch ich ihr ein gute Nacht,
Bei der ich war alleine,
Ein freundlig Wort sie zu mir sprach:
wir beiden müssen uns scheiden:
ich scheid nit Weit,
Gott weiß die Zeit,
Wied’rkommen bringet Freuden.
2. Und nächten, da ich bei ihr war,
Ihr Angesicht wollt Röten,
sie sah den Knaben freundlich an
sprach: Gott tu dich behüten,
mein Schimpf und Scherz,
Scheiden bringt Schmerz
des bin ich worden inne.
3. Das Mägdlein an der Zinnen stand,
Hub kläglich an zu weinen:
Gedenk daran du junger Knab,
Laß mich nicht langr alleine,
kehr wieder bald,
mein Aufenthalt,
lös mich von schweren Träumen.