Schaut, schaut, was ist für Wunder dar: Difference between revisions
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{{Text|German| | |||
1. Schaut, schaut, was ist für Wunder dar? | |||
Die schwarze Nacht wird hell und klar, | |||
Ein großes Licht bricht jetzt herein, | |||
Ihm weichet aller Sternen Schein. | |||
2. Es ist ein rechtes Wunderlicht | |||
Und gar die alte Sonne nicht, | |||
Weils wider die Natur die Nacht | |||
Zu einem hellen Tage macht. | |||
3. Was wird hierdurch uns zeigen an, | |||
{{ | Der die Natur so ändern kann? | ||
Es muß ein großes Werk geschehn, | |||
Wie wir aus solchen Zeichen sehn. | |||
}} | |||
4. Sollt auch erscheinen dieser Zeit | |||
Die Sonne der Gerechtigkeit, | |||
Der helle Stern aus Jakobs Stamm, | |||
Der Heiden Licht, des Weibes Sam? | |||
5. Es ist also. Des Himmels Heer, | |||
Das bringt uns jetzt die Freudenmähr, | |||
Wie sich nunmehr hat eingestellt | |||
Zu Bethlehem das Heil der Welt.}} | |||
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{{Text|Simple| | |||
6. O Gütigkeit, was lange Jahr | |||
Sich hat der frommen Väter Schar | |||
Gewünscht und sehnlich oft begehrt, | |||
Des werden wir von Gott gewährt. | |||
7. Drum auf, ihr Menschenkinder, auf, | |||
Auf, auf und nehmet euren Lauf | |||
Mit mir hin zu der Stell und Ort, | |||
Davon gemeldt der Engel Wort. | |||
8. Schaut hin, dort liegt im finstern Stall, | |||
Des Herrschaft gehet überall, | |||
Da Speise vormals sucht ein Rind, | |||
Da ruhet jetzt der Jungfrau Kind. | |||
9. O Menschenkind, betracht es recht, | |||
Und strauchle nicht, dieweil so schlecht, | |||
So elend scheint dies Kindelein, | |||
Es ist und soll auch groß uns sein. | |||
10. Es wird im Fleisch hier vorgestellt, | |||
Der alles schuf und noch erhält, | |||
Das Wort, so bald im Anfang war | |||
Bei Gott, selbst Gott, das lieget dar.}} | |||
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{{Text|Simple| | |||
11. Es ist der eingeborne Sohn | |||
Des Vaters, unser Gnadenthron, | |||
Das A und O, der große Gott, | |||
Der Siegesfürst, Herr Zebaoth. | |||
12. Denn weil die Zeit nunmehr erfüllt, | |||
Da Gottes Zorn muß sein gestillt, | |||
Wird sein Sohn Mensch, trägt unsre Schuld, | |||
Wirbt uns durch sein Blut Gottes Huld. | |||
13. Dies ist die rechte Freudenzeit, | |||
Weg Trauren, weg, weg alles Leid. | |||
Trotz dem, der ferner uns verhöhnt, | |||
Gott selbst ist Mensch, wir sind versöhnt. | |||
14. Der Sündenbüßer ist nun hier, | |||
Den Schlangentreter haben wir, | |||
Der Höllen Pest, des Todes Gift, | |||
Des Lebens Fürst man hier antrifft. | |||
15. Es hat mit uns nun keine Not, | |||
Weil Sünde, Teufel, Höll und Tod | |||
Zu Spott und Schanden sind gemacht | |||
In dieser großen Wundernacht.}} | |||
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{{Text|Simple| | |||
16. O selig, selig alle Welt, | |||
Die sich an dieses Kindlein hält. | |||
Wohl dem, der dieses recht erkennt | |||
Und gläubig seinen Heiland nennt. | |||
17. Es danke Gott, wer danken kann, | |||
Der unser sich so hoch nimmt an | |||
Und sendet aus des Himmels Thron | |||
Uns, seinen Feinden, seinen Sohn. | |||
18. Drum stimmt an mit der Engel Heer: | |||
Gott in der Höhe sei nun Ehr, | |||
Auf Erden Friede jederzeit, | |||
Den Menschen Wonn und Fröhlichkeit.}} | |||
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==External links == | ==External links == | ||
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Revision as of 02:53, 3 December 2020
General information
Author: Paul Gerhardt, 1667.
Settings by composers
- Johann Sebastian Bach — Behold! in lowly manger stall, BWV 248-3.8 English SATB
Text and translations
German text 1. Schaut, schaut, was ist für Wunder dar? |
6. O Gütigkeit, was lange Jahr |
11. Es ist der eingeborne Sohn |
16. O selig, selig alle Welt, |