O Gottes Engel (Huub de Lange): Difference between revisions

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==Original text and translations==
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's ist Krieg! 's ist Krieg! O Gottes Engel wehre,<br>
Und rede du darein!<br>
's ist leider Krieg - und ich begehr'<br>
Nicht schuld daran zu sein!<br>
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Was sollt ich machen, wenn im Schlaf mit Grämen<br>
Und blutig, bleich und blass,<br>
Die Geister der Erschlagnen zu mir kämen,<br>
Und vor mir weinten, was?<br>
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Wenn wackre Männer, die sich Ehre suchten,<br>
Verstümmelt und halb tot<br>
Im staub sich vor mir wälzten, und mir fluchten<br>
In ihrer Todesnot?<br>
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Wenn tausend tausend Väter, Mütter, Bräute,<br>
So glücklich vor dem Krieg,<br>
Nun alle elend, alle arme Leute,<br>
Wehklagten über mich?<br>
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Wenn Hunger, böse Seuch' und ihre Nöten<br>
Freund, Freund und Feind ins Grab<br>
Versammleten, und mir zu Ehren krähten<br>
Von einer Leich herab?<br>
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Was hülf mir Kron' und Land und Gold und Ehre?<br>
Die könnten mich nicht freun!<br>
's ist leider Krieg - und ich begehr'<br>
Nicht schuld daran zu sein!<br>
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[[Category:Sheet music]]
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Revision as of 13:07, 30 January 2007

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CPDL #12279: Icon_pdf.gif Icon_snd.gif 
Editor: Huub de Lange (added 2006-08-11).   Score information: A4, 5 pages, 91 kbytes   Copyright: Personal
Edition notes:

General Information

Title: O Gottes Engel
Composer: Huub de Lange

Number of voices: 4vv Voicing: SATB
Genre: Secular, Lieder
Language: German
Instruments: A cappella
Published: 2005

Description: #2 from Drei Claudius Lieder

External websites:

Original text and translations

's ist Krieg! 's ist Krieg! O Gottes Engel wehre,
Und rede du darein!
's ist leider Krieg - und ich begehr'
Nicht schuld daran zu sein!

Was sollt ich machen, wenn im Schlaf mit Grämen
Und blutig, bleich und blass,
Die Geister der Erschlagnen zu mir kämen,
Und vor mir weinten, was?

Wenn wackre Männer, die sich Ehre suchten,
Verstümmelt und halb tot
Im staub sich vor mir wälzten, und mir fluchten
In ihrer Todesnot?

Wenn tausend tausend Väter, Mütter, Bräute,
So glücklich vor dem Krieg,
Nun alle elend, alle arme Leute,
Wehklagten über mich?

Wenn Hunger, böse Seuch' und ihre Nöten
Freund, Freund und Feind ins Grab
Versammleten, und mir zu Ehren krähten
Von einer Leich herab?

Was hülf mir Kron' und Land und Gold und Ehre?
Die könnten mich nicht freun!
's ist leider Krieg - und ich begehr'
Nicht schuld daran zu sein!