Nun lob, mein Seel, den Herren, SWV 201 (Heinrich Schütz)

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  • (Posted 2017-09-21)  CPDL #46419:         
Editor: James Gibb (submitted 2017-09-21).   Score information: A4, 2 pages, 41 kB   Copyright: CPDL
Edition notes: Transcribed from the Blankenburg edition on IMSLP. MusicXML source file(s) in compressed .mxl format.

General Information

Title: Nun lob, mein Seel, den Herren, SWV 201
Composer: Heinrich Schütz
Lyricist: Cornelius Becker

Number of voices: 4vv   Voicing: SATB

Genre: SacredChorale

Language: German
Instruments: A cappella

First published: 1628 in Psalmen Davids, Op. 5. Revised by Schütz in 1661, no. 103
Revised by Schütz in 1661.     2nd published: 1957 by Walter Blankenburg in Neue Schütz-Ausgabe, Vol. 6
103}} Description: Psalm 103 from the Becker Psalter.

External websites:

Original text and translations

Original text and translations may be found at Psalm 103.

German.png German text

1  Nun lob mein Seel den Herren, was in mir ist, den Namen sein,
sein Wohltat tut er mehren, vergiß es nicht, o Herze mein,
hat dir dein Sünd vergeben, und heilt dein Schwachheit groß
errett dein armes Leben, nimmt dich in seinen Schoß,
mit reichem Trost beschüttet, verjüngt dem Adler gleich
der Kön'g schafft Recht, behütet, die leiden in seinem Reich.

2  Er hat uns wissen lassen sein herrlich Recht und sein Gericht,
dazu sein Güt ohn Maßen, es mang'lt an sein'r Erbarmung nicht,
sein Zorn läßt er wohl fahren, straft nicht nach unser Schuld,
die Gnad tut er nicht sparen, den Blöden ist er hold,
sein Güt ist hoch erhaben ob den, die fürchten ihn,
als weit der Ost von Abend, ist unsere Sünd dahin.

3  Wie sich ein Vat'r erbarmet über sein junge Kindlein klein,
so tut der Herr uns Armen, wo wir ihn kindlich fürchten rein,
er kennt das arm Gemächte, er weiß, wir sind nur Staub,
gleich wie das Gras vom Reche, ein Blum und fallends Laub,
der Wind nur drüber wehet, so ist es nimmer da,
also der Mensch vergehet, sein Ende, das ist ihm nah.

4  Die Gottesgnad alleine steht fest und bleibt in Ewigkeit
bei seiner lieben G'meine, die steht in seiner Furcht bereit,
die seinen Bund behalten, herrschen im Himmelreich.
Ihr starken Engeln, waltet seins Lobs und dient zugleich
dem großen Herrn zu Ehren, und treibt sein heiligs Wort,
mein Seel soll auch vermehren sein Lob an allem Ort.