Komm Trost der Nacht, o Nachtigall (Joseph Gersbach): Difference between revisions

From ChoralWiki
Jump to navigation Jump to search
(→‎General Information: Link to publication page, with page number)
Line 14: Line 14:
{{Language|German}}
{{Language|German}}
{{Instruments|A cappella}}
{{Instruments|A cappella}}
{{Published|}}
{{Pub|1|1833|in ''{{NoCo|Wandervögelein oder Sammlung von Reiseliedern}}''|pg=104}}


'''Description:'''  
'''Description:'''  


'''External websites:'''  
'''External websites:'''


==Original text and translations==
==Original text and translations==

Revision as of 19:32, 20 June 2019

Music files

L E G E N D Disclaimer How to download
ICON SOURCE
Icon_pdf.gif Pdf
MusicXML.png MusicXML
File details.gif File details
Question.gif Help
  • (Posted 2018-01-21)  CPDL #48512:     
Editor: Nikolaus Hold (submitted 2018-01-21).   Score information: A4, 1 page, 37 kB   Copyright: CC BY NC
Edition notes: Transcribed from Liederkranz 3. Heft (Erk, Greef). MusicXML source file(s) in compressed .mxl format.

General Information

Title: Komm Trost der Nacht, o Nachtigall
Composer: Joseph Gersbach
Lyricist: Hans Jakob Christoph von Grimmelshausencreate page

Number of voices: 6vv   Voicing: SSATTB

Genre: SecularPartsong

Language: German
Instruments: A cappella

First published: 1833 in Wandervögelein oder Sammlung von Reiseliedern, p. 104

Description:

External websites:

Original text and translations

German.png German text

Komm Trost der Nacht, o Nachtigall!,
lass deine Stimm' mit Freudenschall
auf's lieblichste erklingen!
Komm, komm, und lob den Schöpfer dein,
weil andre Vöglein schlafen sein,
und nicht mehr mögen singen.
Lass dein Stimmlein laut erschallen,
denn vor allen kannst du loben
Gott im Himmel hoch dort oben.

Obschon ist hin der Sonnenschein,
und wir im Finstern müssen sein,
so können wir doch singen
von Gottes Güt' und seiner Macht,
weil uns kann hindern keine Nacht,
sein Lob zu vollenbringen.
Drum dein Stimmlein lass erschallen,
denn vor allen kannst du loben
Gott im Himmel hoch dort oben.

Echo, der wilde Widerhall,
will sein bei diesem Freudenschall
und lässet sich auch hören;
verweist uns alle Müdigkeit,
der wir ergeben allezeit,
lehrt uns den Schlaf betören.
Drum dein Stimmlein …

Die Sterne, so am Himmel stehn,
sie lassen Gott zum Lobe sehn
und tun ihm Ehr' beweisen.
Die Eul' auch, die nicht singen kann,
zeigt doch mit ihrem Heulen an,
dass sie Gott auch tu' preisen.
Drum dein Stimmlein …

Nur her mein liebstes Vögelein!
wir wollen nicht die Fäulsten sein,
und schlafend liegen bleiben;
vielmehr bis dass die Morgenröt'
erfreuet diese Wälder öd',
in Gottes Lob vertreiben.
Lass dein Stimmlein …