In dich hab ich gehoffet, Herr
General information
Author: Adam Reusner in 1533.
A metrical paraphrase of Psalm 31. The first six stanzas, paraphrasing vss 1-6 of the psalm, and the last stanza (doxology) are by Reusner. Those are the stanzas in the present day Evangelisches Gesangbuch. In the Becker Psalter (1602) the hymn is extended to 23 stanzas, covering the whole psalm.
Settings by composers
- Johann Crüger SATB with 2 violins & continuo (no. 129 from Geistliche Kirchen-Melodien; v. 1 only)
- Melchior Franck SATB from Contrapuncti Compositi (v. 1 only)
- Hans Leo Hassler SATB from Psalmen und christliche Gesäng (v. 1 only)
- Heinrich Schütz
Texts and Translations
German text Modernized spelling: |
13 Ihr viel an Ehren schelten mich, |
German text |
14 Wo flieh ich hin? Zu dir allein/ Und ſprech: Du ſolt mein Helffer ſein/ Steht doch in deinen Henden Mein Leib und Lebn/ Du haſt mirs gebn/ Ohn dich werd ichs nicht enden. 15 Errett mich von der Feinde Liſt Damit mein Seel umbgeben iſt/ Erheb dein Andlitz klare/ Deinn Knecht behüt Durch deine güt/ Kein Leid mir wiederfahre. 16 Laß nicht zu schanden werden mich/ Weil ich ſo hertzlich bitte dich. Zu Schand der Gottloß werde/ Der Hellen schlund Reiß ihn zur stund Hinweg von dieſer Erden. 17 Verſtummen muß ihr Leſtermund/ Der mit viel lügen ohne grund/ Den frommen thut beſchweren/ Sein ſtolzer Muth Thut nimmer gut/ Die Hell muß ihn erwehren. 18 Groß iſt HErr deine Gut fürwar/ Doch nicht allzeit gleich offenbar/ In Trübſal viel verborgen,/ Wer ſich nur feſt Darauff verläſt, Den wirſtu wohl verſorgen. 19 die gleubigen durch deinen Schutz Verborgen für der feinde Trutz In deiner Hütt ſind blieben/ Kein Leſterung Der falſchen Zung Ihr hertz nicht kund betrüben. 20 GOtt ſey gelobt und hoch gepreiſt/ Er hat an mir groß Gnad beweiſt/ Thut mich gar wohl bewahren In feſter Stad/ Das mir kein schad Noch leid mag wiederfahren. 21 Ich dacht/ als ich nicht bald fand troſt/ Gott mich von ſeinem Andlitz ſtöſt/ Doch wurd ichs anders inne/ Da ich ſehr ſchrey/ Eylſtu herbey/ Erhörſt meins flehens stimme. 22 Habt lieb den frommen trewen Gott/ Der euch behütt in aller noth/ Ihr gleubigen auff Erden/ Und merckt darbey Wie hochmuth frey Von Gott geſtraffet werde. 23 Drumb ſeyd getroſt und unuerzagt/ All die ihrs habt auff Gott gewagt/ Halt feſt/ und thut nicht wancken/ Zu rechter zeit Hilfft er zur Frewd/ Des werdt ihr ihm noch dancken. |
German text Original spelling: [1] |
Verses provided by the Blankenburg edition of the Becker Psalter with sometimes altered wording and pre-1996 spelling: 2 Dein gnädig Ohr neig her zu mir, erhör mein Bitt, tu dich herfür, eil bald mich zu erretten, in Angst und Weh ich lieg und steh, hilf mir in meinen Nöten. 4 Du bist mein Stärk, mein Fels, mein Hort, mein Schild, mein Kraft, sagt mir dein Wort, mein Hülf, mein Heil, mein Leben, mein starker Gott in aller Not, wer mag mir widerstreben. 6 Herr, meinen Geist befehl ich dir, mein Gott, mein Gott, weich nicht von mir, nimm mich in deine Hände, o treuer Gott, aus aller Not hilf mir am letzten Ende. 10 Mein schwere Sünd und Missetat hat mich so gar sehr abgematt, daß mir die Kräft entgangen, all mein Gebein verschmachtet sein, Trübnis hat mich umfangen. 14 Wo flieh ich hin? Zu dir allein, und sprech: Du sollst mein Helfer sein! Steht doch in deinen Händen mein Leib und Leb'n, du hast mir's geb'n, ohn dich werd ichs nicht enden. 18 Groß ist, Herr, deine Gut fürwahr, doch nicht allzeit gleich offenbar, in Trübsal viel verborgen, wer sich nur fest darauf verläßt, den wirst du wohl versorgen. 20 Gott sei gelobt und hoch gepreist, er hat an mir groß Gnad beweist, tut mich gar wohl bewahren in fester Stadt, daß mir kein Schad noch Leid mag widerfahren. 23 Drum seid getrost und unverzagt
all die ihrs habt mit Gott gewagt,
halt fest, und steht ohn Wanken,
zu rechter Zeit hilft er zur Freud,
des werd't ihr ihm noch danken.}} |
English translation I have put my trust in you, O Lord,
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