Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn, BWV Anh. 159 (Johann Sebastian Bach): Difference between revisions

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dein Kind wirst du verlassen nicht,  
dein Kind wirst du verlassen nicht,  
du väterliches Herz!  
du väterliches Herz!  
Ich bin ein armer Erdenkloß,
Ich bin ein armer Erdenkloß,
auf Erden weiß ich keinen Trost.
auf Erden weiß ich keinen Trost.


<i>Schlusschoral (Erstdruck 1802):</i>
<i>Schlusschoral (Erstdruck 1802):</i>
Dir, Jesu, Gottes Sohn, sei Preis,
Dir, Jesu, Gottes Sohn, sei Preis,
dass ich aus deinem Worte wei&szlig;,
dass ich aus deinem Worte weiß,
was ewig selig macht!
was ewig selig macht!
Gib, dass ich nun auch fest und treu
Gib, dass ich nun auch fest und treu

Revision as of 07:08, 4 September 2016

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  • CPDL #25212:    (Finale 2011)
Editor: Kurt Pages (submitted 2011-12-23).   Score information: A4, 8 pages, 171 kB   Copyright: Personal
Edition notes: Version of CPDL #25126 without title page and preface on 8 pages
  • CPDL #25126:    (Finale 2011)
Editor: Kurt Pages (submitted 2011-12-08).   Score information: A4, 11 pages, 246 kB   Copyright: Personal
Edition notes: With title page and detailed preface on 11 pages

General Information

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This work has been misattributed.
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Title: Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn, BWV Anh. 159
Composer: Johann Sebastian Bach

Number of voices: 8vv   Voicing: SATB.SATB

Genre: SacredMotet

Language: German
Instruments: A cappella

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Description: The composer of this motet is unnamed in the original score, which was copied by Johann Sebastian Bach and his pupil Philipp David Kräuter about 1712/1713 in Weimar. Johann Sebastian Bach collected this manuscript in his "Alt-Bachisches Archiv", a collection of musical works of his predecessors. In the 19th century it was attributed to his uncle Johann Christoph Bach. Present-day musicologists lean towards Johann Sebastian's authorship instead. They definitely consider that Johann Sebastian Bach is at least the author of the 2nd part (bars 84-116) or of the complete motet. The final chorale, a chorale harmonization by Johann Sebastian Bach (BWV 421), is probably an addition by Johann Gottfried Schicht, the editor of the first printing (Leipzig 1802). The (partial) autograph gives no indication beyond the comment "Fine" (= end) that follows bar 116. &#0150; For further information read the preface of this new edition!

Die Motette ist ohne Nennung des Komponisten in einer Partitur überliefert, die von Johann Sebastian Bach und seinem Schüler Philipp David Kräuter 1712/1713 in Weimar geschrieben wurde. Sie war Bestandteil des „Alt-Bachischen Archivs“. Im 19. Jahrhundert wurde die Motette auch Johann Christoph Bach zugeschrieben. Ob Johann Sebastian Bach der Komponist der Motette ist, ist nicht einwandfrei zu klären. Die neuere Bachforschung neigt eher seiner als Johann Christoph Bachs Autorschaft zu und geht davon aus, dass er mindestens als Bearbeiter oder (Teil-)Autor des Werkes anzusehen ist. Der Schlusschoral stammt zwar von Johann Sebastian Bach (BWV 421), ist aber wohl eine Zutat des Thomaskantors Johann Gottfried Schicht, des Herausgebers des Erstducks (Leipzig 1802). In der (teil-)autographen Partitur ist er nicht vermerkt, in ihr findet sich nach dem Schlusstakt 116 der Vermerk „Fine“. Die Alte Bach-Ausgabe lässt den Schlusschoral weg, die Neue Bach-Ausgabe teilt ihn lediglich als Anhang mit. &#0150; Für weitere Details vgl. das Vorwort zu dieser Ausgabe.

External websites:

Original text and translations

German.png German text

Ich lasse dich nicht,
du segnest mich denn,
mein Jesu, ich lasse dich nicht,
du segnest mich denn!

Weil du mein Gott und Vater bist,
dein Kind wirst du verlassen nicht,
du väterliches Herz!
Ich bin ein armer Erdenkloß,
auf Erden weiß ich keinen Trost.

Schlusschoral (Erstdruck 1802):
Dir, Jesu, Gottes Sohn, sei Preis,
dass ich aus deinem Worte weiß,
was ewig selig macht!
Gib, dass ich nun auch fest und treu
in diesem meinem Glauben sei.

Schlusschoral (z. B. Abschrift in der Thibaut-Sammlung):
Ich bringe Lob und Ehre dir,
dass du ein ewig Heil auch mir
durch deinen Tod erwarbst.
Herr, dieses Heil gewähre mir,
und ewig, ewig dank ich dir.