Handwerkerlied (Hugo Distler): Difference between revisions
Line 18: | Line 18: | ||
==Original text and translations== | ==Original text and translations== | ||
{{Text|German| | |||
1. Seid ihr beisammen all‘? | 1. Seid ihr beisammen all‘? | ||
ihr Freund‘, auf allem Fall | ihr Freund‘, auf allem Fall | ||
Line 91: | Line 91: | ||
Mein letzter Schluck soll ehrlich sein. | Mein letzter Schluck soll ehrlich sein. | ||
Fa-la-la-la-la-la-la!}} | Fa-la-la-la-la-la-la!}} | ||
[[Category:Sheet music]] | [[Category:Sheet music]] | ||
[[Category:Early 20th century music]] | [[Category:Early 20th century music]] |
Revision as of 00:27, 21 January 2023
Music files
ICON | SOURCE |
---|---|
Mp3 | |
MusicXML | |
Finale | |
File details | |
Help |
- Editor: Charles Pearson (submitted 2022-06-07). Score information: Letter, 4 pages, 341 kB Copyright: CPDL
- Edition notes: Modern notation.
General Information
Title: Handwerkerlied
Composer: Hugo Distler
Lyricist: Eduard Mörike
Number of voices: 5vv Voicing: SSATB
Genre: Secular, Unknown
Language: German
Instruments: A cappella
First published: 1939
Description: Call and response workers' pub song. Eight verses, bass soloist(s).
External websites:
Original text and translations
German text
1. Seid ihr beisammen all‘?
ihr Freund‘, auf allem Fall
zeigt eure Professionen an
daß wir nach Sitten stoßen an,
mit großem Freudenschall.
Zeigt eure Professionen an
daß wir nach Sitten stoßen an.
Fa-la-la-la-la-la-la!
2. Eine wiege vor die Freud‘
eine Bahre vor das Leid:
Meinem Hobel ist das alles gleich,
der denkt: ich mach‘ den Meister reich,
Spän‘ gibt es allezeit.
Seinem Hobel ist das alles gleich,
der denkt: ich mach‘ den Meister reich.
Fa-la-la-la-la-la-la!
3. Meine Arbeit ist wohl fein,
von Gold und Edelstein;
allein—das kriegt man bald gar satt,
zumal man es nicht eigen hat
gebt mir so güldnen Wein.
Ich glaub’s ihm schon, des wird man satt,
zumal man es nicht eigen hat.
Fa-la-la-la-la-la-la!
4. Wen freut ein kekker Mut,
nicht dau’rt sein junges Blut,
ich schaff‘ ihm Wehre mannigfalt,
zu Scherz und Ernst, wid’r Feindsgewalt;
mein Zeug ist allweg gut.
Und gilt es wider Feindsgewalt,.
ein Spieß und Schwert uns auch gefallt,
ein Schwert uns auch gefallt.
Fa-la-la-la-la-la-la!
5. Der Schneider sitzt am Glas:
vom Wirt nehm‘ ich das Maß.
Zu Hause schaff‘ ich gar nicht viel,
meine Stich‘ mach‘ ich beim Kartenspiel,
da weiß ich doch, für was.
Ei, Bruder Leipziger, bess’r Er sich!
Denn, sieht er, das ist liederlich.
Fa-la-la-la-la-la-la!
6. Meine Kunst, das glaubt gewiß!
schreibt sich vom Paradies.
Von Mägd’lein bin ich wertgeschätzt,
ich hab‘ ja, was ihr Herz ergötzt:
Veiel und Röslein süß.
Von Mägd’lein ist er wertgeschätzt,
er hat ja, was ihr Herz ergötzt:
Fa-la-la-la-la-la-la!
7. Gebt meinem Stand die Ehr‘!
Den Schuster braucht man sehr.
Zwar führ ich nicht den besten Gout,
allein wer macht euch Hochzeitsschuh,
wenn ich kein Schuster wär?
Zwar führt er nicht den besten Gout,
allein wer macht euch Hochzeitsschuh?
Fa-la-la-la-la-la-la!
8. Und wer kein Pietist
und auch kein Hundsfott ist,
der mag sich wohl beim Wein erfreun.
Mein letzter Schluck soll ehrlich sein!
So meint’s ein guter Christ.
Stoßt an, Kameraden, stimmet ein:
Mein letzter Schluck soll ehrlich sein.
Fa-la-la-la-la-la-la!