Guter Mond, du gehst so stille (Anonymous): Difference between revisions

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Guter Mond, du gehst so stille
Guter Mond, du gehst so stille
Durch die Abendwolken hin.
Durch die Abendwolken hin.
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Klarer milder Mondenschein
Klarer milder Mondenschein
Menschenherz, o daß du immer
Menschenherz, o daß du immer
Wärst wie dieses Licht so rein!
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Editor: Stefan Obendorf (submitted 2011-05-11).   Score information: A4, 1 page, 24 kB   Copyright: Personal
Edition notes: G-major for SATB
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Editor: Jens Klimek (submitted 2010-05-18).   Score information: A4, 1 page, 19 kB   Copyright: CPDL
Edition notes:
Editor: Juliane Claudi (submitted 2009-08-07).   Score information: A4, 1 page, 38 kB   Copyright: CPDL
Edition notes:

General Information

Title: Guter Mond, du gehst so stille
Composer: Anonymous
Lyricist: Karl Wilhelm Ferdinand Enslincreate page (1819-1875)

Number of voices: 4vv   Voicing: SATB

Genre: SecularFolksong

Language: German
Instruments: A cappella

Published: 19. century

Description:

External websites:

Original text and translations

German.png German text

Guter Mond, du gehst so stille
Durch die Abendwolken hin.
Deines Schöpfers weiser Wille
Hieß auf jene Bahn dich zieh'n.
Leuchte freundlich jedem Müden
In das stille Kämmerlein
Und dein Schimmer gieße Frieden
Ins bedrängte Herz hinein!

Guter Mond, o gieße Frieden
In das arme Menschenherz.
Wende von dem Schmerz hienieden
Uns're Seele himmelwärts.
Mild und freundlich schaust du nieder
Von des Himmels blauem Zelt,
Und es tönen unsre Lieder
Hell hinauf zum Herrn der Welt.

Guter Mond du wandelst leise
An dem blauen Himmelszelt,
Wo dich Gott zu seinem Preise
Hat als Leuchte hingestellt
Blicke traulich zu uns nieder
Durch die Nacht aufs Erdenrund.
Als ein treuer Menschenhüter
Tust du Gottes Liebe kund.

Guter Mond, du gehst so stille
In den Abendwolken hin,
Bist so ruhig, und ich fühle,
Daß ich ohne Ruhe bin.
Traurig folgen meine Blicke
Deiner stillen, heitern Bahn.
O wie hart ist mein Geschicke,
Daß ich dir nicht folgen kann.

Guter Mond, dir will ich's sagen,
Was mein banges Herze kränkt,
Und an wen mit bittren Klagen
Die betrübte Seele denkt!
Guter Mond, du kannst es wissen,
Weil du so verschwiegen bist,
Warum meine Tränen fließen
Und mein Herz so traurig ist.

Ach, daß auch in uns're Herzen
Himmelsruhe zöge ein,
Daß wir immer frei von Schmerzen,
Stets zufrieden möchten sein!
Sanft umströmet uns dein Schimmer,
Klarer milder Mondenschein
Menschenherz, o daß du immer
Wärst wie dieses Licht so rein!