Die traurige Krönung (Hugo Distler): Difference between revisions

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Auf Liffey-Schloß begangen.
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O Irland! Irland! warest du so blind?
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Der König sitzt um Mitternacht
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Im leeren Marmorsaale,
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"Noch einmal bring die Krone!
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Doch schau, wer hat die Pforten aufgemacht?"
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Da kommt ein seltsam Totenspiel,
Da kommt ein seltsam Totenspiel,
Ein Zug mit leisen Tritten,
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Mit Flüstern ohne Worte;
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Dem Könige, dem wird so geisterschwül.
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Und aus der schwarzen Menge blickt
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Ein Kind mit frischer Wunde;
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Es reichet eine Krone
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Dem Könige, des Herze tief erschrickt.
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Darauf der Zug von dannen strich,
Darauf der Zug von dannen strich,
Von Morgenluft berauschet,
Von Morgenluft berauschet,

Revision as of 13:54, 15 November 2020

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  • (Posted 2013-01-01)  CPDL #27933:         
Editor: Gerd Eichler (submitted 2013-01-01).   Score information: A4, 6 pages, 74 kB   Copyright: CPDL
Edition notes: This edition starts wirh a title page. Always two verses at maximum are underneath the notes. Printed double-sided you don't need to turn pages while singing any verse.

General Information

Title: Die traurige Krönung
Work: Mörike-Chorliederbuch, Op. 19
Composer: Hugo Distler
Lyricist: Eduard Mörike

Number of voices: 4vv   Voicing: SATB

Genre: SecularLied

Language: German
Instruments: A cappella

First published:

Description:

External websites:

Original text and translations

German.png German text

Es war ein König Milesint,
Von dem will ich euch sagen:
Der meuchelte sein Bruderskind,
Wollte selbst die Krone tragen.
Die Krönung ward mit Prangen
Auf Liffey-Schloß begangen.
O Irland! Irland! warest du so blind?

Der König sitzt um Mitternacht
Im leeren Marmorsaale,
Sieht irr in all die neue Pracht,
Wie trunken von dem Mahle;
Er spricht zu seinem Sohne:
"Noch einmal bring die Krone!
Doch schau, wer hat die Pforten aufgemacht?"

Da kommt ein seltsam Totenspiel,
Ein Zug mit leisen Tritten,
Vermummte Gäste groß und viel,
Eine Krone schwankt in Mitten;
Es drängt sich durch die Pforte
Mit Flüstern ohne Worte;
Dem Könige, dem wird so geisterschwül.

Und aus der schwarzen Menge blickt
Ein Kind mit frischer Wunde;
Es lächelt sterbensweh und nickt,
Es macht im Saal die Runde,
Es trippelt zu dem Throne,
Es reichet eine Krone
Dem Könige, des Herze tief erschrickt.

Darauf der Zug von dannen strich,
Von Morgenluft berauschet,
Die Kerzen flackern wunderlich,
Der Mond am Fenster lauschet;
Der Sohn mit Angst und Schweigen
Zum Vater tät sich neigen -
Er neiget über eine Leiche sich.