Edition notes: Transcribed from original prints. Continuous barlines are in the original score. Original Note values retained, clefs modernized. MusicXML source file(s) in compressed .mxl format.
Firstpublished:1628 in Psalmen Davids, Op. 5. Revised by Schütz in 1661, no. 20 2ndpublished:1957 by Walter Blankenburg in Neue Schütz-Ausgabe, Vol. 6
20}}
Description: Psalm 20 from the Becker Psalter.
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Original text and translations
Original text and translations may be found at Psalm 20.
German text
Modernized wording and spelling:
1 Der Herr erhört dich in der Not,
sein Nam dich wohl behüte,
er send dir Hülf, der fromme Gott,
und stärk dich durch sein Güte,
dein Gottesdienst ihm g'fällig sei,
der ihm geschicht zu Ehren,
er woll tun nach dem Willen dein,
was dein Herz wird begehren,
dein Bitte dir gewähren.
2 Dein Hülf, Herr Gott,
ist unser Ruhm, daß wir in deinem Namen
Panier aufwerfen, Taten tun,
das G'bet ist Ja und Amen;
Dabei man deine Hülfe merkt,
die du dein'm G'salbten leistest,
wenn deine rechte Hand uns stärkt
und g'waltiglich erweiset
dein G'nad an uns gepreiset.
3 Auf Roß und Wagen trotzen sehr,
die wider uns tun streiten,
wir rühmen aber doch viel mehr,
daß Gott uns steh zur Seiten,
sein Nam ist unser Zuversicht,
die Feind durch ihn wir schlagen,
sie fallen, wir stehn aufgericht,
Dank wir dem König sagen,
auf seine Hülf wirs wagen.
German text
Original wording and spelling:
1 Der Herr erhört dich in der Not/
sein Nam dich wohl behüte/
er send dir Hülf, der fromme Gott/
und stärck dich durch sein Güte/
dein Gottesdienst gefällig sey/
der ihm geschicht zu Ehren,
er woll thun nach dem Willen dein/
was dein Herz wird begehren,
dein Bitte dir gewehren.
2 Dein Hülf, HErr Gott, ist unser Ruhm/
daß wir in deinem Namen
Panir auffwerffen/ Thaten thun/
das Gbet ist Ja und Amen/
Dabey man deine Hülffe merckt/
die du dein'm Gsalbten leistest/
wenn deine rechte Hand uns stärckt/
und gwaltiglich erweiset/
dein Gnad an uns gepreiset.
3 Auf Roß und Wagen trotzen sehr/
die wieder uns thun streiten/
wir rühmen aber doch viel mehr/
daß Gott uns steht zur Seiten/
Sein Nam ist unser Zuversicht/
die Feind durch ihn wir schlagen/
Sie fallen/ wir stehn auffgericht/
dem König wir Danck sagen/
Auff seine Hülff wirs wagen.