Bei stiller Nacht (Hugo Distler): Difference between revisions

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==Original text and translations==
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{{Text|German|
Bei stiller Nacht zur ersten Wacht
ein‘ Stimm begunn zu klagen.
Ich nahm in acht, was die doch sagt;
tät hin mein‘ Augen schlagen.
 
Es war der liebe Gottessohn:
sein Haupt hat er in Armen.
Gar weiß und bleicher als der Mon,
ei‘m Stein es möcht erbarmen.
 
Ade, ade, zu guter Nacht,
Maria, Mutter milde,
ist niemand, der dann mit mir wacht
in dieser Wüsten wilde?
 
Der schöne Mon‘ will untergohn,
für Leid mag nicht mehr scheinen;
die Sterne lan ihr Glitzern stahn,
mit mir sie wollen weinen.
 
Kein‘ Vogelsang noch Freudenklang
man höret in den Lüften,
die wilden Tier‘ traur‘n auch mit mir
in Steinen und in Klüften.
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Revision as of 07:18, 1 August 2014

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Editor: Markus Herr (submitted 2014-06-27).   Score information: A4, 1 page, 43 kB   Copyright: CPDL
Edition notes:

General Information

Title: Bei stiller Nacht Op. 5 No. 13
Composer: Hugo Distler
Lyricist:

Number of voices: 3vv   Voicing: SSA

Genre: SacredChoraleMotet

Language: German
Instruments: A cappella

Published:

Description:

External websites:

Original text and translations

German.png German text

Bei stiller Nacht zur ersten Wacht
ein‘ Stimm begunn zu klagen.
Ich nahm in acht, was die doch sagt;
tät hin mein‘ Augen schlagen.

Es war der liebe Gottessohn:
sein Haupt hat er in Armen.
Gar weiß und bleicher als der Mon,
ei‘m Stein es möcht erbarmen.

Ade, ade, zu guter Nacht,
Maria, Mutter milde,
ist niemand, der dann mit mir wacht
in dieser Wüsten wilde?

Der schöne Mon‘ will untergohn,
für Leid mag nicht mehr scheinen;
die Sterne lan ihr Glitzern stahn,
mit mir sie wollen weinen.

Kein‘ Vogelsang noch Freudenklang
man höret in den Lüften,
die wilden Tier‘ traur‘n auch mit mir
in Steinen und in Klüften.