Amor, wie ist dein Lieblichkeit (Johann Hermann Schein): Difference between revisions

From ChoralWiki
Jump to navigation Jump to search
m (Text replace - "{{Legend}}" to "{{#Legend:}}")
m (Text replacement - "\{\{Voicing\|(.*)\|(.*)\}\}\<br\> " to "{{Voicing|$1|$2}} ")
 
(11 intermediate revisions by 3 users not shown)
Line 1: Line 1:
==Music files==
==Music files==
{{#Legend:}}
{{#Legend:}}
*{{PostedDate|2016-10-28}} {{CPDLno|41604}} [[Media:Schein_VK13.pdf|{{pdf}}]] [[Media:Schein_VK13.mxl|{{XML}}]]
*{{PostedDate|2016-10-28}} {{CPDLno|41604}} [[Media:Schein_VK13.pdf|{{pdf}}]] [[Media:Schein_VK13.mxl|{{XML}}]]
{{Editor|Nikolaus Hold|2016-10-28}}{{ScoreInfo|A4|1|44}}{{Copy|Creative Commons Attribution Non-Commercial}}
{{Editor|Nikolaus Hold|2016-10-28}}{{ScoreInfo|A4|1|44}}{{Copy|Creative Commons Attribution Non-Commercial}}
:'''Edition notes:''' Alle Strophen unterlegt.  
:{{EdNotes|Alle Strophen unterlegt.}}


==General Information==
==General Information==
'''Title:''' ''Amor, wie ist dein Lieblichkeit''<br>
{{Title|''Amor, wie ist dein Lieblichkeit''}}
{{Composer|Johann Hermann Schein}}
{{Composer|Johann Hermann Schein}}
{{Lyricist|}}
{{Lyricist|}}


{{Voicing|5|SSATB}}<br>
{{Voicing|5|SSATB}}
{{Genre|Secular|Madrigals}}
{{Genre|Secular|Madrigals}}
{{Language|German}}
{{Language|German}}
{{Instruments|A cappella}}
{{Instruments|A cappella}}
{{Published|1609}}
{{Pub|1|1609|in ''{{NoCo|Venus-Kränzlein}}''|no=13}}
 
{{Descr| }}
'''Description:''' No 13 in [[Venus-Kränzlein (Johann Hermann Schein)]]
{{#ExtWeb:
 
* {{IMSLP2|Amor,_wie_ist_dein_Lieblichkeit_(Schein,_Johann_Hermann)}}}}
'''External websites:'''
* {{IMSLP2|Amor,_wie_ist_dein_Lieblichkeit_(Schein,_Johann_Hermann)}}
 
==Original text and translations==
==Original text and translations==
{{Text|German|1. '''A'''mor, wie ist dein Lieblichkeit so gar ein bitters Leiden.
{{Text|German|1. '''A'''mor, wie ist dein Lieblichkeit so gar ein bitters Leiden.
Du machst mir so viel Traurigkeit, dass ich so oft muss meiden
Du machst mir so viel Traurigkeit, dass ich so oft muss meiden
mein einig Freud', bei der allzeit ich stets mir wünsch zu wohnen.
mein einig Freud', bei der allzeit ich stets mir wünsch zu wohnen.
Dein' Diener treu mit Heuchelei und Falschheit tust ablohnen.  
Dein' Diener treu mit Heuchelei und Falschheit tust ablohnen.


2. '''M'''ein' Kraft ist schwach, verkehrt mein Sinn, durch dein Geschoß verwundet.
2. '''M'''ein' Kraft ist schwach, verkehrt mein Sinn, durch dein Geschoß verwundet.
Mein Herz im Leib wird fahren hin, ob ich mich wohl erkundet  
Mein Herz im Leib wird fahren hin, ob ich mich wohl erkundet
Arznei behend an allen End', kann mir doch niemand helfen.
Arznei behend an allen End', kann mir doch niemand helfen.
O weh, mein Wund' nimmt zu von Stund', es ist umsonst mein Gelfen.
O weh, mein Wund' nimmt zu von Stund', es ist umsonst mein Gelfen.

Latest revision as of 03:40, 6 July 2021

Music files

L E G E N D Disclaimer How to download
ICON SOURCE
Icon_pdf.gif Pdf
MusicXML.png MusicXML
File details.gif File details
Question.gif Help
  • (Posted 2016-10-28)  CPDL #41604:     
Editor: Nikolaus Hold (submitted 2016-10-28).   Score information: A4, 1 page, 44 kB   Copyright: CC BY NC
Edition notes: Alle Strophen unterlegt.

General Information

Title: Amor, wie ist dein Lieblichkeit
Composer: Johann Hermann Schein
Lyricist:

Number of voices: 5vv   Voicing: SSATB
Genre: SecularMadrigal

Language: German
Instruments: A cappella

First published: 1609 in Venus-Kränzlein, no. 13
Description: 

External websites:

Original text and translations

German.png German text

1. Amor, wie ist dein Lieblichkeit so gar ein bitters Leiden.
Du machst mir so viel Traurigkeit, dass ich so oft muss meiden
mein einig Freud', bei der allzeit ich stets mir wünsch zu wohnen.
Dein' Diener treu mit Heuchelei und Falschheit tust ablohnen.

2. Mein' Kraft ist schwach, verkehrt mein Sinn, durch dein Geschoß verwundet.
Mein Herz im Leib wird fahren hin, ob ich mich wohl erkundet
Arznei behend an allen End', kann mir doch niemand helfen.
O weh, mein Wund' nimmt zu von Stund', es ist umsonst mein Gelfen.

3. Ob sichs bisweilen schon anlässt als wollt' sie sich verkleinen,
bleibt es doch nicht beständig fest, wie ich wohl tät vermeinen.
Dieweil der Pfeil, der mir in Eil, mein Herz ganz tät aufspalten,
noch steckt darin, Herz, Mark und Sinn elend plagt mannigfalten.

4.Rühmst du dich dennnoch Lieblichkeit und freundliches Wohlleben,
magst wohl sein eine Bitterkeit, die mich noch bringt ums Leben.
Heißt zwar Amor, bist Amaror, die du gar manchem Ritter
in großer Not, ja auch im Tod, bist g'nug gewesen bitter.