Wer nur den lieben Gott läßt walten (Georg Neumark)

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  • (Posted 2005-12-29)  CPDL #10509:  Network.png
Editor: Klaus Rettinghaus (submitted 2005-12-29).   Score information: Letter, 1 page, 30 kB   Copyright: CC BY 2.5
Edition notes:

Arrangements

  • (Posted 2019-11-16)  CPDL #55935:     
Editor: Nikolaus Hold (submitted 2019-11-16).   Score information: A4, 1 page, 47 kB   Copyright: CC BY NC
Edition notes: Arranged by Gustav Schreck. Source: Mutopia Project.

General Information

Title: Wer nur den lieben Gott läßt walten
Composer: Georg Neumark

Number of voices: 4vv   Voicing: SATB
Genre: SacredChorale

Language: German
Instruments: A cappella

First published: 1657
    2nd published: 1868 in Sammlung von Volksgesängen für den gemischten Chor (Ignaz Heim), no. 8
    3rd published: 1869 in Sammlung von Volksgesängen für Knaben, Mädchen und Frauen, no. 2, p. 2
    4th published: 1882 in Liederbuch für Sonntagsschulen, no. 215
    5th published: 1909 in Gute Geister (König, Küffner, Nüzel), no. 3
    6th published: 1915 in Volksliederbuch für gemischten Chor, no. 18
Description: 

External websites:

Original text and translations

German.png German text

1. Wer nur den lieben Gott läßt walten
Und hoffet auf ihn allezeit,
Den wird er wunderbar erhalten
In allem Kreuz und Traurigkeit.
Wer Gott, dem Allerhöchsten, traut,
Der hat auf keinen Sand gebaut.

2. Was helfen uns die schweren Sorgen?
Was hilft uns unser Weh und Ach?
Was hilft es, daß wir alle Morgen
Beseufzen unser Ungemach?
Wir machen unser Kreuz und Leid
Nur größer durch die Traurigkeit.

3. Man halte nur ein wenig stille
Und sei nur in sich selbst vergnügt,
Wie unsers Gottes Gnadenwille,
Wie sein' Allwissenheit es fügt.
Gott, der uns sich hat auserwählt,
Der weiß auch gar wohl, was uns fehlt.

4. Er kennt die rechten Freudenstunden,
Er weiß wohl, wann es nützlich sei.
Wenn er uns nur hat treu erfunden
Und merket keine Heuchelei,
So kommt Gott, eh' wir's uns versehn,
Und lässet uns viel Gut's geschehn.

5. Denk nicht in deiner Drangsalshitze,
Daß du von Gott verlassen sei'st,
Und daß der Gott im Schoße sitze,
Der sich mit stetem Glücke speist.
Die Folgezeit verändert viel
Und setzet jeglichem sein Ziel.

6. Es sind ja Gott sehr leichte Sachen
Und ist dem Höchsten alles gleich,
Den Reichen arm und klein zu machen,
Den Armen aber groß und reich.
Gott ist der rechte Wundermann,
Der bald erhöhn, bald stürzen kann.

7. Sing, bet' und geh auf Gottes Wegen,
Verricht' das Deine nur getreu
Und trau des Himmels reichem Segen,
So wird er bei dir werden neu;
Denn welcher sine Zuversicht
Auf Gott setzt, den verlässt er nicht.